Standortentwicklung: Wie es im Dorf üblich ist


Wie wir bereits an dieser Stelle vermeldeten, planen wir einen Eigenheim-Standort in Sielow, der jedoch mehr ist als nur die Ausweisung von Bauland und die Bebauung mit Lehmann-Massivhäuser. Wir sind uns der Verantwortung bewusst, hier passgerecht, ortsverträglich und nachhaltig zu entwickeln. Jedoch wird das nicht immer sofort erkannt und die Erweiterung bestehender Strukturen birgt immer auch Konfliktpotenzial. Die Lausitzer Rundschau thematisierte das kürzlich in einem ausführlichen Beitrag. Wir finden, dass das sehr ausgewogen geschah und auch unsere Haltung fair wiedergegeben wurde. Danke! Wir zitieren an dieser Stelle aus der LR vom 19. Februar 2021: … „Wir wollen hochwertigen Wohnraum schaffen mit viel Frei- und Grünflächen“, … „Wir haben uns das Baugebiet vorgenommen und neu interpretiert.“ Auf dem Papier fügt sich das Eigenheim-Wohngebiet in die Dorfstruktur ein. 95 Häuser reihen sich in geschwungener Linie um einen grünen Siedlungskern, der einem Dorfanger gleicht. „Die nötigen Ersatzpflanzungen wollen wir direkt vor Ort vornehmen“, …  Durchzogen wird das Areal nicht nur von Straßen, sondern auch Rad- und Gehwegen. Zur bestehenden Bebauung an den angrenzenden Straßen ist Platz, sogar ein Grünstreifen.  … So sind die Gärten an den Häusern auch großzügig. „Wie es im Dorf üblich ist.“ Das neue Baugebiet fügt sich in das Dorf ein. Dazu gibt es viel Grün und Gärten sowie einen Anger in der Mitte. (Fotografik: L&L Immvest GmbH)
Der Bauunternehmer kennt den bestehenden Bebauungsplan. Den hält er für völlig an der Realität vorbeigeplant. Der Bauplatz sei darin so verdichtet, dass er eine eigene Zone bilde. „Wir wollen dagegen ortstypisch bauen, angepasst an die Umgebung“, betont er. Dabei gehen die Überlegungen über den reinen Hausbau hinaus. … „Wir haben eine Kita geplant, ein Bürgerhaus und eine Kulturscheune“, erklärt sie. Bei der Anordnung habe sie sich von einem spreewaldtypischen Dreiseitenhof inspirieren lassen.
Zu einem Dorf gehöre schließlich nicht das Wohnen allein. Christof Lehmann erklärt: „In Sielow war der Gasthof lange Zeit ein zentraler Anlaufpunkt. Jetzt ist daraus Wohnraum geworden.“ Und er kennt den Vorwurf, dass sich die Neu-Sielower nicht in das Dorfleben eingliedern. „Deshalb wollen wir einen Treffpunkt schaffen.“ Die Scheune biete Raum für Bürgerfeste und Tanzveranstaltungen. …Christof Lehmann betont: „Wir sind hier verwurzelt und wollen Verantwortung übernehmen. Hier geht es nicht um Spekulation, sondern um Standortentwicklung.“

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